Er war der jüngste Bankvorstand Deutschlands und bei der Direkt Anlage Bank war Matthias Kröner später Sprecher des Vorstands. 2009 hat er die Fidor Bank AG gegründet, die erste „Mitmachbank“ Deutschlands, bei der die Kunden die Bank stark mitgestalten. Im Interview spricht Kröner u.a. darüber, dass Finanzdienstleister ihren Kunden nicht zuhören und wie man das Web 2.0-Gen in eine Bank bringt.
Ihrem Selbstverständnis nach sind diese Buyout-Investoren das Gegenstück zum Zerrbild der Tagespresse: Statt im Maßanzug gehen sie auch im Kordsakko zum Termin mit einem mittelständischen Unternehmer, statt mit Finanzakrobatik heben sie Werte lieber mit ihrer eigenen Industrieerfahrung. Seit Kurzem kann das Team von Afinum an einer weiteren Stelle überzeugen, denn das eigene Angebot wurde im Sommer 2010 erweitert.
Partnerschaft, Risikoverteilung, Differenzierung – das neue Mantra unserer Branche?
Michael Güttes -Die Pharmaindustrie hat ein gravierendes Problem. Die Zeiten, in denen Blockbuster-Medikamente die Kosten für Produktneuentwicklungen getragen haben, sind so gut wie vorbei.
Nach drei Jahren Eiszeit müssen viele deutsche Venture Capital-Gesellschaften jetzt ins Fundraising einsteigen. Ein verlässlicher Ankerinvestor war bislang der ERP-EIF-Dachfonds – und er will es auch weiterhin sein. Welche Kriterien angelegt werden, ob junge Teams Unterstützung erhalten und welche Pläne noch verfolgt werden, berichtet Dr. Markus Schillo, Leiter des ERP-EIF-Dachfonds, im Interview mit Torsten Paßmann.
Mit dem Aufbau der Drogeriemarktkette dm wurde Götz Werner zum Milliardär. Heute setzt er sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle ein und bezeichnet Hartz IV als offenen Strafvollzug. Im Interview spricht Werner u.a. darüber, warum jeder Mensch in Deutschland 1.000 EUR bekommen sollte, wie ein solches Grundeinkommen über einen Mehrwertsteuersatz von 50% realisiert werden könnte und warum Private Equity aus seiner Sicht wie Dagobert Duck denkt.
Tengelmann E-Commerce Beteiligungs GmbH – Die Zukunft wird im Internet gehandelt
bodenmuh -Videospiele sind ein milliardenschwerer Markt in der Unterhaltungsindustrie. Auf dem Vormarsch sind Onlinespiele und tragbare Konsolen (Handhelds), die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers schätzt deren Umsatzwachstumspotenzial auf jährlich 5,5%. Im iTunes Store dominieren Spiele-Applikationen die Verkaufszahlen und Apple ist im Tablet-Markt Spitzenreiter mit deutlichem Vorsprung. Allein im zweiten Halbjahr 2010 soll Apple mehr als elf Millionen Exemplare seines Tablets verkauft und mit dem iPad im dritten Quartal 2010 einen Marktanteil von 90% erreicht haben.
Häufig ist die Rede vom fehlenden Kapital im deutschen Start-up-Ökosystem. Dass die aktive Rolle von Großkonzernen ein mindestens ebenso wichtiger Bestandteil ist, wird dagegen leicht vergessen. Ein Blick in unser Portfolio zeigt, dass sich deutsche Blue Chips in den vergangenen zehn Jahren kaum für Start-ups interessiert haben – weder als Kooperationspartner oder Kunde noch als Käufer. In diesem Zeitraum gab es zahlreiche erfolgreiche deutsche Venture Exits an ausländische Käufer. Die geringe Aktivität hiesiger Blue Chips ist also kaum mit einer mangelnden Attraktivität deutscher Gründungen zu erklären.
Ihre Lebensläufe könnten eigentlich Inhalt von Entrepreneurship-Vorlesungen sein: Erfolgreicher Aufbau eines Technologieunternehmens, Börsengang, Ausstieg und Neuanfang als Investoren. Über diese Stationen haben Dr. Cornelius Boersch (Mountain Partners Group) und Claus-Georg Müller (mic AG) das Unternehmertum in seiner Bandbreite erlebt. Im Interview verraten sie u.a., wie sie den Neuen Markt erlebt haben, warum sie als Investoren erneut an die Börse gegangen sind und ob sie sich aus dem operativen Geschäft der Portfoliogesellschaften zurückhalten.
Seit September 2009 besitzt der französische Cleantech-Investor Demeter Partners seine Dependance am Berliner Kurfürstendamm. Anders als andere ausländische Investoren zog es die Gesellschaft in die Bundeshauptstadt und nicht nach München oder Düsseldorf. Das hat gute Gründe: Denn Demeter Partners schickt sich an, einer der führenden Investoren der ostdeutschen Cleantech-Industrie zu werden. Für Michel Leistenschneider, neben Detlef Steinmann einer der beiden Statthalter in Berlin, ist es auch eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte.