Die Münchner Unternehmensgruppe BVT hat ihren neunten Private Equity-Fonds aufgelegt. Mit diesem Vehikel steigen Investoren in „gebrauchte“ Fondsbeteiligungen ein, denn Portfoliobereinigungen bieten Einstiegschancen. Ob dieses Thema die zyklischen Privatanleger hinterm Ofen hervorholt, bleibt dennoch abzuwarten.
Geschäftsmodelle und Investitionen in der Wassertechnologie standen im Fokus der Fachveranstaltung WaterVent Ende Oktober. Initiator und Organisator Ulf Leonhard von Leonhard Ventures brachte in Berlin Unternehmen und Beteiligungsgesellschaften zur ersten Auflage dieses internationalen Forums zusammen. Im Interview vor Ort äußerten die beiden Fondsmanager Christian Wexlberger, Inovis Capital, und Felix von Schubert, Zouk Venture, ihre Ansichten über Investitionskriterien und aussichtsreiche Geschäftsmodelle in der Wasserwirtschaft.
Börsengänge von Biotech- oder Pharma-Unternehmen hat es in Europa dieses Jahr gerade mal sieben gegeben, sechs in Frankreich und einen in Israel. In den USA waren es 14, laut BioCentury. M&A-Transaktionen werden dem Börsengang weiterhin vorgezogen.
Reine Venture Capital-Fonds für Privatanleger sind selten. Der dritte Fonds des Hamburger Emissionshauses Contrium stellt eine Ausnahme dar. Der Dachfonds bietet Investoren die Möglichkeit, vorwiegend in die deutsche Venture-Branche zu investieren.
Der eine sitzt an der Quelle des Wissens, der andere verfügt über Kapital – und das verbindende Element sind Forscher, die sich im Rahmen eines Spin-offs selbstständig machen wollen. Aus ihren jeweiligen Perspektiven berichten Dr. Florian Kirschenhofer von Max-Planck-Innovation und Dr. Rolf Nagel von Munich Venture Partners über Defizite bei Wissenschaftlern, gegensätzliche Interessen beim Technologietransfer sowie über den Beitrag der öffentlichen Förderinfrastruktur.
Nur auf Aktionäre zu schauen, ist aus Gerhard Schulz’ Sicht ein großer Fehler. Der Vorsitzende der Deutschland-Geschäftsführung des weltweit größten IT-Handelsunternehmens Ingram Micro will vielmehr die Interessen von Kunden, Geschäftspartnern, Aktionären und Belegschaft in Gleichklang bringen. Diese Einstellung mag dazu geführt haben, dass Ingram Micro mehrere Male von Capital unter die Top-Arbeitgeber in Deutschland gewählt wurde. Im Interview spricht der Manager über den IT-Handel, seine Akquiseziele und Dilemmata bei der Finanzierung von Handelsgeschäften.
Zu viel Staat im Markt der Finanzierung von jungen Hightech-Unternehmen?
Christian Kinker -„Staatsfonds halten Hightech-Gründer bei Laune“ und „Ohne den Staat geht in der Finanzierung junger Hightech-Firmen kaum noch etwas“. So wurden die Zahlen im dritten Quartal des Venture Capital Panels beispielsweise von den VDI Nachrichten interpretiert. Hier und da wird auch gefragt, ob sich staatliche Fonds auf Kosten privater Investoren breitmachen oder gar private Anbieter aus dem Markt drängen.
Die Lage zentral in der Bundesrepublik und im Herzen Europas sowie die positiven Rahmenbedingungen haben in Sachsen zu einigen spektakulären Ansiedlungen großer Unternehmen wie AMD, BMW oder Porsche geführt. Daneben glänzt der Freistaat auch mit Technologie-Clustern – und zahlreichen Gründungen. So wurde speziell für Start-ups der Technologie-Gründerfonds Sachsen aufgelegt, der es seit 2008 auf gut 25 Investments und bereits zwei lukrative Exits gebracht hat.
Einst war das Unternehmen mit 140 EUR pro Aktie ein Börsenstar am Neuen Markt, dann fiel der Kurs bis auf 70 Cent. Aber Adva Optical, Anbieter von Netzwerkinfrastrukturlösungen, hat sich wieder gut im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse positioniert. Im Interview spricht Vorstand Brian Protiva u.a. über das Auf und Ab an der Börse, die Umwälzungen in der Telekommunikationsbranche und seine Ansichten, wie die Kapitalbeschaffung erleichtert werden sollte.