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Private Equity-Beteiligungen für Privatanleger haben erst um die Jahrtausendwende Fahrt aufgenommen. Seither kamen dutzende, zumeist als Dachfonds konzipierte Gesellschaften auf den Markt, die seit der Ausgabe 8/2002 regelmäßig im VentureCapital Magazin portraitiert werden. Das Angebot ist nicht nur vielfältig, sondern geht auch mit der Zeit. Über die Renditen für die privaten Investoren kann jedoch noch nicht viel berichtet werden.

Am Markt etablierte Internetfirmen, die Umsätze erzielen, können für ihr weiteres Wachstum auf einen finanzkräftigen Partner hoffen. Insgesamt 150 Mio. EUR hat Paul-Bernhard Kallen, seit Januar Vorstandsvorsitzer von Hubert Burda Media, für den Heureka Growth Fund eingesammelt. Die Mittel stammen größtenteils von Hubert Burda und dem European Investment Fund.

Der Mix macht’s: Die Zukunft gehört den Standorten, die traditionelle und Zukunftsbranchen vernetzen. Sie werden sich im Wettbewerb behaupten, auch über Grenzen hinweg. Damit dies gelingt, gilt es, attraktive Rahmenbedingungen und Förderangebote für Unternehmen und Gründer zu schaffen – speziell bei den Innovationstreibern Mikro-/Nano-, Bio-, Informations- und Produktionstechnologie.

Liebe Leserinnen und Leser, beim Ranking der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands dominieren regelmäßig große Konzerne. Wenn ein junger Ingenieur bei Siemens, ThyssenKrupp oder Volkswagen eine planbare Konzernkarriere einschlagen kann, warum sollte er das Wagnis einer Gründung eingehen? Die Wurzeln dieses Denkens liegen tief und werden anscheinend spätestens in den Sekundarstufen I und II gelegt. Insgesamt 43 Schulbücher hat das Institut der...
Der Wille zur Selbstständigkeit und die passende Geschäftsidee sind nur der halbe Weg zum eigenen Unternehmen. Gründer brauchen neben Kapital oftmals auch erfahrene Lotsen, die ihnen beim Umschiffen der typischen Klippen helfen. Da es wertvolle Zeit kostet, Förderanträge auszufüllen oder an Wettbewerben teilzunehmen, sollten angehende Unternehmer erst einmal ihren konkreten Bedarf ermitteln. Angesichts der zahlreichen Förderangebote und Gründerinitiativen dürften sie aber für jeden Anlass das passende Angebot finden.

Es gibt Investoren, die lästern, dass Technologieunternehmen systematisch auf der Suche nach Zuschüssen sind und sporadisch den Kunden ins Visier nehmen. Tatsächlich sind Zuschüsse die offenbar attraktivste Finanzierungsquelle.

Gründer können sparsam direkt aus dem eigenen Kinderzimmer oder mit viel Kapital in eigenen Räumlichkeiten loslegen. Als Mittelweg können sie aber auch in ein Technologie- und Gründerzentrum gehen. Aus zwei unterschiedlichen Perspektiven haben Gründer Loren Heilig von IBSolution und Investor Thomas Villinger vom Zukunftsfonds Heilbronn sich mit einem solchen Zentrum beschäftigt. Warum Gründer hier einziehen sollten, wie wichtig weitere private Initiativen sind und was für ein gründerfreundliches Klima fehlt, verraten sie Maximiliane Worch im Interview.

Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie leisten ohne viel Aufhebens einen wichtigen Beitrag zur deutschen Volkswirtschaft. Gesellschaftern von Mittelständlern einen Beteiligungsexit zu ermöglichen und die Mitfinanzierung von Börsengängen sind die Ziele des vorliegenden Publikumsfonds. Das Angebot hat allerdings Haken und Ösen.

Die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe 5/2010 des VentureCapital Magazins befasst sich mit den "Wegen durch das Förderlabyrinth": Zahlreiche Anlaufstellen bieten Gründern Rat (z.B. Seminare, Coaching und Businessplan-Wettbewerbe), andernorts erhalten junge Unternehmen Kapital. Im exklusiven Online-Interview erklärt Stephan Gärtner von der KfW Bankengruppe, wie sich aus seiner Perspektive die Situation bei den Fördermitteln darstellt.

Gemeinsam haben Kjell Fischer und Jascha Samadi 2009 mit Jupidi einen SMS-Flirtdienst für junge Menschen aus der Taufe gehoben. Als das Geschäftsmodell trotz aller Bemühungen nicht abheben wollte, standen sie vor der Frage: Wie weitermachen? Jetzt erzählen die beiden, welche Schritte sie gehen mussten, um unter dem Label Apprupt einen der führenden deutschen Vermarkter im Bereich Mobile Advertising aufzubauen.

Die schlichte Folge heutiger Marktzwänge führt zu anderen als den bisher üblichen Finanzierungsansätzen bei Biotech-Unternehmen in der Frühphase. Wissenschaftliche Innovation muss sich heute auch auf Kapitaleffizienz gründen. Schließlich gibt es kein Gesetz, das uns vorschreibt, für jedes neu zu entwickelnde Produkt ein ganzes Unternehmen aufzubauen.

Die deutsche Gründerlandschaft um die Jahrtausendwende verdankt dem Neuen Markt viel: Ohne dieses Segment hätten Zukunftsbranchen wie Biotechnologie oder Life Science kaum die Basis für ihren heutigen Erfolg legen können. In Gestalt der mic AG finanziert der Neue Markt aber auch heutige Jungunternehmer noch – denn dank des erfolgreichsten IPO im Jahr 1999 mit der Adva Optical AG konnte der Entrepreneur Claus Müller eine zweite Karriere als Investor begründen.

Der Boom vor dem Lehman-Crash hat so manchen Newcomer motiviert, Private Equity-Fonds für Privatanleger aufzulegen. Ungewöhnlich, aber unter antizyklischen Gesichtspunkten durchaus nachvollziehbar sind hingegen Newcomer in Krisenzeiten. So einer ist Klaus-Peter Wehner mit seiner admotio GmbH in Berlin. Er versucht seit Herbst vergangenen Jahres, seinen Hybridfonds zu platzieren, kann mit dem Produkt aber nicht überzeugen.

Sie wirken oftmals im Verborgenen, und doch beflügeln sie das Gründungsgeschehen und tragen positiv zur volkswirtschaftlichen Rendite bei. Die Rede ist von Business Angels, die junge Unternehmer mit Kapital und Know-how ausstatten. Die Initiative „Business Angel Jahr 2010“ will jetzt die Visibilität und die Zahl der „Engel“ erhöhen. Am Rande der feierlichen Eröffnung des Aktionsjahres traf Torsten Paßmann vom VentureCapital Magazin Initiatoren und Unterstützer zu einem exklusiven Gespräch.

Der Schutz geistigen Eigentums ist sinnvoll – wenn er maßvoll umgesetzt wird. So sind die Europäer bislang gut damit gefahren, beispielsweise Software „nur“ unter das Urheberrecht zu stellen. Damit ist die konkrete Umsetzung durch Codes abgesichert, aber die Idee selbst bleibt frei. Das ist gut so, denn diese Einstellung gegenüber Geistesblitzen ermöglicht neben Konzernen auch Start-ups und dem Mittelstand...