Eine Vision vor sich, den Bachelor Abschluss in der Tasche, aber leider keine finanziellen Mittel, um seine Pläne zu verwirklichen? Dieser harten Realität muss wohl auch Michael Franzkowiak ins Auge geblickt haben, als er im Jahr 2000 den IdeaLab! Kongress initiierte und somit den Grundstein für den mittlerweile größten von Studenten organisierten Gründerkongress in Deutschland legte. Dieses Jahr werden namhafte Redner erwartet, wie unter anderem Global Young Leader Suhas Gopinath, die bereit sind sich ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „Life & Style“ über das Leben und Handeln als Gründer und Unternehmer auszutauschen.
Als Chef des Süddeutschen Verlages hatte sich Klaus Josef Lutz einen Ruf als Sanierer gemacht. 2008 wechselte er als Vorstandsvorsitzender zum Baustoff- und Agrarhandelskonzern BayWa. Wie führt der ehemalige Sanierer aus der Medienbranche den gesunden SDax-Konzern BayWa? Im Interview mit Georg von Stein beschreibt Lutz, wie die BayWa den Markt für erneuerbare Energien aufmischen möchte, seine Haltung zur Gentechnik und das neue Unternehmertum bei den Bauern.
Deutschland zählt bei Technologieinnovationen nach wie vor zu den Vorreitern. Im internationalen Vergleich nimmt die deutsche Forschung einen Spitzenplatz ein, unter anderem aufgrund der hervorragenden Forschungsförderung. Die Bundesregierung investiert in dieser Legislaturperiode zusätzliche sechs Mrd. Euro in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Doch was nützen die besten Ideen, wenn sie nicht in Produkte umgesetzt werden? Die Fraunhofer Gesellschaft in Deutschland hat beispielsweise die Technologie für den MP3-Player erfunden, die Kommerzialisierung der Technologie übernahmen allerdings ausländische Wettbewerber. Eine verpasste Chance für Tausende von Arbeitsplätzen.
Trotz nachgewiesener Erfolge als staatlicher Investor bzw. als Unternehmer – bei der Gründung ihrer Venture Capital-Gesellschaft wollte den Köpfen hinter Sirius Venture Partners kaum jemand Geld geben. Knapp fünf Jahre und einige Erfolgsgeschichten später hat sich das Blatt gewendet.
Den Bereich Infrastruktur haben die Anbieter geschlossener Fonds erst vor wenigen Jahren so richtig für sich entdeckt. Seit Mitte 2008 bietet das Emissionshaus König & Cie. einen global investierenden Infrastrukturdachfonds zur Zeichnung an. Dieser verfügt (bisher) über einen Zielfonds, an dem ein Anteil in Höhe von 30 Mio. USD gezeichnet wurde – angesichts eines Platzierungsstandes von derzeit nur rund zehn Mio. Euro ist fraglich, ob weitere Zielfonds hinzukommen.
Die gute Nachricht ist, dass sich die Venture Capitalisten von der Frühphase nicht abgewendet haben. Die eher Öffentlichen schultern überwiegend die Seedphase, und die Privaten, freilich flankiert von öffentlichen Co-Investoren, investieren in die Start-up-Phase. Die Kette ist noch intakt. Anschlussfinanzierungen finden statt, selbst wenn die Unternehmensbewertungen gegenüber dem Vorjahr um 30% gesunken sind. Die schlechte Nachricht ist, dass die Venture Capitalisten ihr Pulver verschießen und kaum Chancen haben, nachzuladen.
Rückläufige Umsätze, hohe Schulden und Banken, die wieder genauer hinsehen – mit diesen Problemen sehen sich derzeit viele Unternehmen konfrontiert. Die aus diesen Faktoren resultierenden Schieflagen bieten jedoch auch Chancen: Wenn unter dem Schuldenberg ein solides Geschäftsmodell steckt oder eine operative Kurskorrektur satte Gewinne verspricht, steigen spezialisierte Turnaround-Fonds ein. Mit einem neuen Dachfonds der RWB AG können Privatanleger gezielt auf dieses Segment setzen.
„Die Kosten stehen gerade im Bereich Venture Capital in einem sinnvollen Verhältnis zur möglichen Rendite“
bodenmuh -An den Venture Capital-Investitionen von Earlybird Venture Capital und den MIG Fonds können auch Privatanleger partizipieren: Die MIG Fonds werden ab 5.000 Euro direkt zur Zeichnung angeboten, die Tür zu Earlybird öffnet ein Feederfonds des Initiators Fonds & Vermögen (Mindestzeichnungssumme 15.000 Euro). Earlybird-Geschäftsführer Dr. Hendrik Brandis und MIG-Vorstand Michael Motschmann sprechen über inflationäre Entwicklungen an und abseits der Börsen, Venture Capital im Retailmarkt und die Sinnlosigkeit der Tonnagesteuer.
Mit dem BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII setzt der Münchner Initiator seine Reihe der weltweit investierenden Private Equity-Dachfonds fort. Gemeinsam mit dem auf institutionelle Investoren fokussierten Kölner Dachfondsmanager CAM Private Equity (heute Teil von Sal. Oppenheim Private Equity Partners) will das neueste Angebot vom aktuellen Marktumfeld profitieren. Zweitmarktanteile anderer Private Equity-Fonds sollen zu niedrigen Preisen erworben und auf diesen Bereich spezialisierte Dachfonds gezeichnet werden. Dank sehr breiter Streuung über zahlreiche Ebenen soll die Zahl der indirekten Portfoliounternehmen nach Abschluss der Investitionsphase deutlich vierstellig werden.
Eine Gesellschaft, zwei Brückenköpfe: Der chinesische Early Stage-Finanzier Taishan Invest ermöglicht westlichen Investoren den Zugang nach China und dortigen Start-ups die Globalisierung und Zugang zu Know-how. Im Interview erklären Sebastian Kübler, der das Konzept von Mountain Partners exportiert hat, sowie Business Angel Raymond Lei Yang, welche Unterschiede es in der frühen Phase zwischen den Kontinenten gibt.
Mit einer Gesamtauflage aus Tageszeitungen von über einer Mio. ist die Mediengruppe M. DuMont Schauberg einer der drei großen Verlage Deutschlands. Ende 2007 wurde das Tochterunternehmen DuMont Venture gegründet, um die Investitionen im Bereich der digitalen Medien zu verstärken und die Reichweite der Verlagsgruppe in den neuen Medien auszubauen. Während Venture Capital den Weg zu neuen Kommunikationskanälen ebnet, profitieren Portfoliounternehmen von der Expertise und der Medienpräsenz des über 200- jährigen Familienkonzerns.