Auch wenn die kommerzielle Nutzung der Nanotechnologie derzeit noch in den Kinderschuhen steckt, ist ihr Potenzial gewaltig. So dürfte im Jahr 2015 fast jede Industriebranche von Nano-Anwendungen durchdrungen sein und sich ihr Marktvolumen nach Schätzungen von Experten auf einen Wert belaufen, der über dem liegt, was die IT- und Telekommunikationsbranche zusammen erwirtschaften. Dennoch werden zahlreiche Unternehmen mit ihren Produkten scheitern, ist Marco Beckmann, Vorstand der Nanostart AG, überzeugt.
Deutsche Privatanleger, die in Private Equity investieren wollen, müssen sich neben der Erzeugung einer für die Anlageklasse typischen Rendite und einer erträglichen Kostenbelastung auch stets mit Steuerfragen befassen. Selbst eine ausgeklügelte Anlagestruktur, die heute alle zugehörigen Anforderungen erfüllt, kann schon morgen als vermeintliches Steuerschlupfloch gelten und einer schmerzhaft hohen Steuerlast unterfallen. Die SVF AG könnte mit dem Konzept ihres jüngsten Fonds PES III einen neuen Weg aufzeigen.
Nachdem die öffentliche Meinung über die Buyout-Fonds durch unsachliche Äußerungen nicht nur von Politikern und nahtlos daran anschließende Artikel in der Presse sehr negativ beeinflusst wurde und die Buyout-Fonds beim zukünftigen Private Equity-Gesetz nicht gerade bevorzugt wurden, droht ihnen von ganz anderer Seite neues Ungemach.
Der Hype um den Neuen Markt ließ die Zahl der Corporate Venture Capital-Gesellschaften in Deutschland steigen, aber nach dem Platzen der Blase verschwanden viele von ihnen wieder. Mit Burda Digital Ventures und Siemens Venture Capital ließen sich jedoch zwei firmeneigene Venture Capital-Organisationen weder von der damaligen Euphorie überrollen noch von der folgenden Depression aufhalten. Auch wenn Dr. Christoph Braun von Burda im Bereich Internet und Mobile in B2C-Modelle investiert und Dr. Ralf Schnell von Siemens in Hightech-Wachstumssegmente, haben sie ähnliche Erfahrungen gesammelt. Im Gespräch mit Andreas Uhde, Chefredakteur des VC Magazins, berichten sie über beeindruckende Technologien, den Umgang mit Krisen, Quellen für Businesspläne und die Zusammenarbeit von Start-ups mit Konzernen.
Hohes Wirtschaftswachstum, vergleichsweise niedrige Löhne und die Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Viele osteuropäische Länder locken mit diesen traumhaften Rahmenbedingungen – und immer mehr internationale Investoren folgen dem Ruf. Doch auch osteuropäische Unternehmen sehen sich im Westen Europas nach Akquisitionsobjekten um. Dr. Hans Bethge, geschäftsführender Partner der Angermann M&A International GmbH, spricht über Chancen in Ländern wie Polen und Rumänien, die Rolle von Private Equity und erklärt, warum es fast schon zu spät ist, ein Unternehmen jetzt zu verkaufen.
Der Name ist Programm: die Intelligent Venture Capital Management GmbH (IVC) aus Aachen stellt Unternehmen in den verschiedenen Entwicklungsphasen sogenanntes „Intelligentes Beteiligungskapital“ zur Verfügung. IVC bietet Hochtechnologieunternehmen neben der Beteiligungs- und Finanzstrukturierung vor allem eine enge Begleitung des Beteiligungsnehmers in strategischen und operativen Fragen. Zudem stellen Fondsmanager wie Investoren den finanzierten Unternehmen ihre unternehmerischen Erfahrungen und Netzwerke zur Verfügung.
Dass Initiatoren geschlossener Dachfonds erstmalig Private Equity-Produkte im Angebot haben, ist bereits seit ein paar Jahren ein erkennbarer Trend. Themen wie umweltfreundliche Technologien, Energieeffizienz und alternative Energien machen sich ebenso unter den alternativen Investments breit. Es war nur eine Frage der Zeit, wann beides zusammenkommt – wie in Form des ersten Cleantech-Private Equity-Dachfonds von Chorus.
Als anlässlich des alle fünf Jahre stattfindenden EVCA-Strategie-Meetings dieses Jahr in Madrid auch das Thema „eigene Fachgruppe für die Large/Mega-Buyout-Fonds“ aufs Tapet kam, konnte ich auch bei mehrmaligem Hinterfragen keine zufrieden stellende Antwort auf die Frage der Notwendigkeit dieser neuen Fachgruppe bekommen. Trotz meiner Bedenken gibt es jetzt diese Fachgruppe. Wahrscheinlich war der EVCA-Vorstoß auch der Grund, dass jetzt auch der BVK eine solche Fachgruppe initiiert hat.
Die Schweiz ist ein attraktiver Markt für Leveraged Buyout-Transaktionen. Insbesondere eine große Anzahl anstehender Nachfolgeregelungen mittelständischer Unternehmen und wissenschaftlich hochstehende Start-ups bieten Chancen. Im letzten Jahr wurden in der Schweiz in 166 (Vorjahr: 191) Deals € 837 Mio. (Vorjahr: € 363 Mio.) investiert; die Tendenz ist steigend. Branchenmäßig betraf dies v. a. die Bereiche Medizinal- und Biotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie das Transport- und Gesundheitswesen. Der folgende Beitrag soll, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, ausländischen Investoren einige rechtliche und steuerliche Aspekte solcher Transaktionen näher bringen.
Deutschland als Wirtschaftsstandort lebt traditionell vom Know-how und Ideenreichtum der Menschen. Innovative Technologien und Marktführerschaft in bestimmten Nischen zeichnen nicht nur große, sondern auch viele kleine Unternehmen aus. Solche Firmen brauchen gerade in ihrer Gründungs- und Early Stage-Phase Finanzmittel und Beratung von außen. In diesem Markt sind auch Venture Capital-Gesellschaften wie die börsennotierte Ventegis Capital AG, die zu den kleineren Spielern gehört, tätig. Der in Berlin ansässige Wagniskapitalgeber bevorzugt bei seinen Beteiligungen deutsche Technologieführer mit überdurchschnittlichen Renditechancen.